Fornells ist ein Fischerdorf mit einem 5 Kilometer langen Naturhafen in seiner geschützten Bucht.
Seine palmengesäumte Promenade läd zahlreiche Sommerfrischler zu einem Spaziergang ein, der sie an zahlreichen Fischrestaurants vorbeiführt.
Berühmt sind diese Lokale nicht zuletzt wegen der Caldereta de Langosta, einem nicht gerade billigen Langusteneintopf. Aber auch andere Meeresfrüchte, die am selben Morgen erst aus den Meer gefischt wurden, finden im reichhaltigen Speiseangebot Verwendung.
Zwar hat Fornells selbst keinen Strand, die Bucht bietet dem erfahreren Schwimmer jedoch eine ideale Möglichkeit zum Schnorcheln.
Fornells kann mit einem eindrucksvollen Angebot an Wassersportmöglicheiten aufwarten:
Der Torre de Fornells, am Ortsausgang oberhalb des Cap des Fornells, ist ein ehemaliger Küstenwachturm, ein so genannter Martello-Turm aus den Jahren 1801 und 1802, der heutzutage als Museum eingerichtet ist. (Der einzige Wachturm Menorcas, der zu einem Museum umfunktioniert wurde).
Man kann auf den Turm hinaufsteigen und sich in die Zeit zurückversetzen, als britische Soldaten diesen Kbüstenabschnitt bewachten.
Für Bootsfreunde:
Die Bucht von Fornells ist ein sicherer Fluchtpunkt vor den Nordwinden.
Im Sommer sind die wenigen Gastplätze im kleinen Hafen jedoch schnell vergeben, weshalb Sie wahrscheinlich innerhalb des großen Gebietes einen Ankerplatz suchen müssen.
In Frage kommt zum Beispiel ein dorfnaher Ankerplatz südlich des Hafens oder östlich von der Isla Sargantana.
In beiden Fällen besteht der Ankergrund aus Schlamm mit Kraut.
Einen besseren Haltgrund von 1 bis 2,5 Metern bietet der 8 Meter breite Ankerplatz südwestlich von der Isla Los Porros, also im südlichen Teil der Bucht von Fornells.
Flachgehende Boote können auch vor dem Club Naútico in Ses Salines ankern, jedoch nehmen die Tiefen hier rasch ab.
