Sa Nitja

Der kleine Naturhafen von Sa Nitja, direkt gegenüber von Cap de Cavallería, ist keine Badebucht.

Da er sich wettergeschützt am Ende eines 800 Meter langen Meeresarmes befindet, ist er jedoch gut als Bootsanlegestelle geeignet und Sie werden wahrscheinlich einige Boote dort sehen.

Tauchen

Das Riff von Sa Nitja ist ein beliebter Tauchplatz.

Man kann dort rote Korallen, Mollusken und verschiedene Schalentiere finden, die zwischen den Felsnischen leben.

Geschichte

Was den Ort erst richtig interessant macht, ist seine Vergangenheit:

An dieser Stelle befand sich die römische Siedlung Sannicera. Das ist einer der zahlreichen Namen, unter denen Sa Nitja bekannt ist. Andere lauten: Janissar, Sanisera, Senija und Sanitja.

Ruinen

Fundobjekte aus dieser Gegend ...

• ein Römerlager (eventuell Trainingslager für Steinschleuderer)
• ein englischer Wehrturm aus dem Jahre 1800,
• ein Kalkofen aus dem 19. Jahrhundert,
• Überreste einer ländlichen Moschee aus dem 18. Jahrhundert,
• diverse Steinbrüche

Wie hinkommen:

Sie haben zwei Möglichkeiten:

- Wenn Sie aus Ciutadella oder Maó kommen, biegen Sie in Es Mercadal in den Ort ab.

Dann folgen Sie der CF-3 nach Norden, vorbei an Binissarret und Binissaria.

Dieses Sträßchen führt an der Estància d'en Magister vorbei und verläuft durch Cavallería, wo es den Namen in Camí de Far ("Leuchtturmweg") ändert.

- Oder Sie fahren geradeaus noch 7 Km von Es Mercadal in Richtung Fornells und biegen dann an dem Kreisel mit den zwei tanzenden Figuren in der Mitte nach links ab.

Der geteerte Weg ist dann westlich nach Cala Tirant und Cap de Cavalleria ausgeschildert.

Kurz hinter der Cala Tirant vereinigt er sich mit der CF-3.

Mit dem Fahrrad

Für Bootsfreunde:

Die versandete Bucht ist sehr flach.
Obwohl sie nach Norden offen ist, gibt es ab dem mittleren Teil kaum mehr Wellen.
Da die Ankertiefen nicht mehr als 1 bis 1,80 Meter betragen, müssen Kielschiffe näher am Buchteingang ankern, wo sie dem Seegang ausgesetzt sind.